16./17. Mai 2015
Am Samstagnachmittag trafen wir uns beim Radix um gemeinsam ein letztes Mal in dieser Saison in die Westschweiz zu reisen. Dank Mänu, der uns sicher mit einem Bus nach Lausanne brachte, konnte sich der Rest voll und ganz auf das Spiel vorbereiten. In Lausanne angekommen, freuten wir uns darauf, wieder einmal auf richtigem Kunstrasen zu spielen. Doch es stellte sich nicht als solche Freude heraus, da man sich das Terrain gar nicht mehr gewohnt war.
. So war das Einspielen eine mittlere bis grosse Katastrophe. Als das Spiel dann allerdings begann, funktionierte es gar nicht so schlecht. Wir konnten sogar mit einem Tor in die Pause gehen, leider hätten es auch ein paar mehr sein können. In der Pause wussten wir, dass wir ein weiteres Tor schiessen mussten, denn ansonsten würden wir dieses Spiel verlieren. Fröhlich nach diesem Motto spielend, kreierten wir einige Torchancen. Doch über die Linie wollte der Ball nie und so kam es ziemlich bald, dass wir den Gegentreffer hinnehmen mussten. Dieser war für unser Spiel nicht gerade förderlich und so gerieten wir kurze Zeit später in Rückstand. Nun hiess es natürlich noch einmal alles nach vorne, um mindestens ein Unentschieden zu retten. Doch wie es so oft in einer solchen Situation kam, war unser Spiel so offensiv ausgerichtet, dass es Lausanne durch einen Konter gelang, unsere Niederlage zu besiegeln. Das Spiel endete 3:1 und unsere Köpfe hingen, da ein Sieg nicht unrealistisch gewesen wäre.
Nach dieser Niederlage war klar, dass der morgige Match gewonnen werden musste um im Aufstiegskampf noch ein Wörtchen mitreden zu können. Wir fuhren weiter nach Genf und nisteten uns dort in der Jugendherberge ein. Kurz die Betten angezogen und dann weiter in die nächste Pizzeria. Dort stiess dann auch noch André zum Team hinzu, welcher mit dem Zug nachreiste. Die meisten gönnten sich eine Pizza oder ein Stück Fleisch und so kamen wir wieder zu Kräften. Nach dem Essen machten wir uns gemütlich auf, um noch ein weiteres Getränk zu uns zu nehmen. Es blieb bei dem einen und so begaben wir uns bei Zeiten in unsere Betten.
Der Sonntag begann mit einem zufriedenstellenden Frühstück und der Fahrt zum Hockeyplatz. Dort angekommen, war die Stimmung gut auch wenn es für einige nicht das Erfreulichste war bereits wieder ein Spiel zu spielen. Man merkte dann auch im Spiel gegen Black Boys, dass in unseren Beinen bereits 70 Minuten steckten. So hatten wir mühe unser Spiel aufzubauen und in die gegnerische Hälfte zu gelangen. Es war dann auch nicht allzu verwunderlich, dass wir mit zwei Toren in Rückstand gerieten. Doch vielleicht war es ja nur zu unserem Vorteil, da wir am Tag zuvor trotz Führung verloren. Also rissen wir uns noch einmal zusammen und setzten alles daran dieses Spiel zu drehen. Mit einer kurzen Ecke gelang uns sogar der Anschlusstreffer und neue Hoffnung erwachte in uns. Wir drückten auf den Ausgleich, doch dieser blieb uns leider verweigert. So erlitten wir eine 2:1 Niederlage und da im Anschluss der Berner HC sein Spiel gewann, mussten wir unsere Aufstiegsmöglichkeit definitiv verabschieden. Entrüstet fuhren wir nach Hause mit dem Wissen, dass wir ohne die sechs erwünschten Punkte ankommen werden.