25.09.2016
Am Sonntag 25.09.2016 traf sich das Team der Hockey Sektion Burgdorf morgens um halb acht vor dem „Krafi“ in Burgdorf. Die meisten Spieler waren noch etwas müde, das Cup- Spiel vom Vortag spürten alle (die gespielt haben) in den Beinen.
Nach kurzer Begrüssung machten wir uns auch gleich auf den Weg in Richtung Westschweiz. Wir wussten, dass wir für die lange Reise genügend Zeit benötigen, da der gemietete Mannschaftsbus bei einer maximalen Geschwindigkeit von 100 km/h abriegelte. Jedoch war dies das kleinere Übel, Richtig mühsam wurde es erst in Genf. Aufgrund des „Autofreien Sonntags“ war es extrem schwierig und zeitaufwändig einen Weg zu Kunstrasen zu finden. Wir benötigten von der Autobahnausfahrt bis zum Platz 40 Minuten und trafen somit erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn ein.
Trotz kurzer Vorbereitungszeit konnte das Spiel pünktlich beginnen.
Die Black Boys spielten mittels „Fairplay- Anspiel“ den Ball in unsere Reihen. Dies stellte sich jedoch nicht gerade als Vorteil heraus. Nachdem nur gerade drei Burgdorfer Spieler den Ball berührt hatten, stand es schon 1:0. Nur kurz darauf, wieder sehr unglücklich, erzielten die Genfer das 2:0. Es dauerte ein paar Minuten, bis der HSB im Spiel ankam. Je länger das Spiel dauerte, desto stärker spielten wir auf. Nach einer kurzen Druckphase unsererseits gelang dem Heimteam ein schöner Konter, den sie zum 3:0 abschliessen konnten. Das erste Viertel war also zum vergessen! Im zweiten Viertel konnten wir konstanter aufspielen und uns auch gute Chancen erarbeiten. Wir hatten den Gegner im Griff, es gelang uns jedoch nicht einen Treffer zu erzielen. In der Halbzeitpause redeten wir uns gegenseitig Mut zu, wir spürten dass trotz dem Rückstand noch etwas möglich sein könnte. Im dritten Drittel konnten wir nochmals etwas aufdrehen und die Genfer unter Druck setzen. Während einer dieser Druckphase setzten wir uns im gegnerischen Kreis fest. Der Ball gelangte von links aussen via Schubi zu mir und ich konnte zum Anschlusstreffer einschieben. Diese Drittel ging eindeutig an uns, leider erzielten wir nur einen Treffer. In der letzten Viertelpause haben wir uns nochmals Mut gemacht. Wir waren im Spiel und zuversichtlich noch was reissen zu können. Dieser Optimismus wurde dann jedoch durch ein sehr glückliches Tor des Heimteams gebremst. Der gegnerische Stürmer wollte eigentlich den Ball stoppen, jedoch sprang ihm der Ball vom Schläger ins Tor, er wusste selber nicht wie ihm geschah.
Trotz des Rückstandes spielten wir weiter nach vorne und konnten einen durchaus schönen Angriff nochmals einen Treffer erzielen. Der Ball wurde über drei Stationen direkt weitergeleitet und Gasser schloss den schönsten Angriff des Tages erfolgreich ab. Leider folgte kurz darauf der Schlusspfiff. Wie schon im Spiel gegen Wettingen hatten wir unsere Chancen und waren auch zu weiten Teilen spielbestimmend, jedoch vor dem Tor waren wir zu wenig „kaltschnäuzig“.
Auch in diesem Spiel hätten wären drei Punkt holen können.
Die Rückreise ging dann noch in die „wohl längste Rückreise“ in die HSB Geschichte ein. Der Verkehr in Genf kam beinahe zum erliegen und somit benötigten wir rund 60 Minuten vom Stadion zur Autobahn!!!!! Um 17:00 Uhr erreichte wir dann wieder das Tor zum Emmental.
Es spielten: Trix, André, Tinu, Stefan, Jan, Domi, Bünz, Tane, Misch, Gasser, Schubi