Pfingstturnier Lahr 2016

13. Mai 2016

Am 13. Mai ging es für eine relativ kleine Burgdorfer Fraktion von vier Leuten wieder an das Pfingstturnier in Lahr. Um 18:30 ging es auch sogleich mit der ersten Herausforderung los: Dem Beladen des Toyota Yaris. Doch mit vielen statischen Berechnungen und noch mehr “da het schono öppis platz” schafften wir es schliesslich, das Gepäck und die zwei Zelte zu verstauen. Nach ein par Umwegen im Oberaargau kamen wir schliesslich auf die stockende Autobahn Richtung Basel. Von dort an lief der Verkehr wesentlich flüssiger und wir trafen um 21:00 direkt vor dem versperrten Tor des Sport- und Zeltplatzes ein. Zuerst waren wir richtig stolz, wie schnell wir das Areal im Vergleich zu den Kapriolen vom letzten Jahr gefunden hatten. Allerdings befand sich unsere Gruppe von vier Steffisburgern, einer Bernerin, einem Friburger und einer Niederländerin ca. 100m und zwei Zäune von uns entfernt, weshalb wir uns entschieden, noch halb Lahr zu besichtigen, bevor wir zu ihnen stiessen. Im Dunkeln wurden dann so schnell wie möglich die Zelte aufgestellt, da ein Bierkalender auf uns wartete. Im Nachhinein kann man sagen, dass zumindest ein Zelt wohl ein bisschen zu schnell aufgestellt wurde, doch dazu kommen wir später. Nachdem der Bierkalender leer war, ging es weiter an die Beachparty, bei 5 Grad und Regen…

Am nächsten Morgen hatten wir um 10:00 Uhr unser erstes Spiel, und alle waren überraschend fit. Los ging es gleich gegen die Gastgeber aus Lahr. Und nachdem das Spiel bereits drei mal abgepfiffen worden war und Lahr dann doch noch ein Tor schoss gingen wir schliesslich mit einer Niederlage vom Platz. Aus Frust wurde dann sogleich das erste Bier getrunken. Doch das gemütliche Beisammensein wurde jäh unterbrochen als plötzlich lautstark nach uns gerufen wurde. Anscheinend hatte sich das rasche Zeltaufstellen gerächt und unser Pavillon lag halb auf dem Zelt- und halb auf dem Tennisplatz. Doch dank unserer grossartigen handwerklichen Fertigkeiten konnten wir die zerstörten Rohre wieder ordnungsgemäss zusammensetzen und wir standen rechtzeitig für das zweite Spiel wieder auf dem Platz. Überraschenderweise gewannen wir dieses und die nachfolgenden drei Spiele, und auch beim Spiel Looping Louis gaben wir eine ganz ordentliche Figur ab. Zum Abendessen wollten wir eigentlich grillieren, da das Überwinden, bei diesem Wetter in die eiskalte Dusche zu steigen, allerdings relativ viel Zeit in Anspruch nahm, entschieden wir uns jedoch dazu, in der Stadt etwas essen zu gehen. So machten wir uns gegen 21:00 Uhr auf den Weg. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis wir ein passendes Restaurant gefunden hatten, und dass Mischu seinen Unmut lautstark kundtat, half nicht wirklich ;-). Da wir noch relativ lange auf einen Tisch warten mussten, entschieden sich Domi und Adi, noch ein Bier trinken zu gehen. Per Handy wurde dann ihr Essen bestellt und gerade als es serviert wurde, trafen sie im Restaurant ein und konnten dann sogar noch vor dem Vegetarier mit dem Verspeisen beginnen. Nachdem wir alle gesättigt waren, ging es weiter in den Schlachthof. Unterwegs suchte sich Domi seinen eigenen Weg und zu unserem Erstaunen blieb er nicht irgendwo in der Gosse liegen, sondern er war tatsächlich als erster dort. Leider war es im Schlachthof ziemlich voll, laut und heiss, weshalb wir uns schon um 02:00 Uhr auf den Heimweg machten.

Am Sonntag begann das erste Spiel bereits um 09:00. Auch diese konnte sowie alle weiteren, bis auf eines, gewonnen werden. So stiessen wir tatsächlich bis in den Halbfinal vor, wo uns aber unsere koordinativen Grenzen von weitaus motivierteren Gegnern aufgezeigt wurden. Im anschliessenden Spiel um Platz drei konnten wir uns immerhin noch die 25% Rabatt furs nächste Jahr sichern. Eigentlich wollten wir nun unser Fleisch grillieren gehen (und die par Vegiplätzli…), dann blieben wir jedoch im Festzelt hängen und blieben dort, bis es geschlossen wurde. Der Haase hoppelte plötzlich alleine weg und wurde zum Schluss abgeschossen, vor den Zelten liegend, wider aufgefunden.

Es waren dabei: Andre, Domi, Jan, Stifi, Adi, Flävu, Haas, Houi, Mäne, Mischu, Renate

Geschrieben von: Jan