5. Juni 2016
Am heutigen Sonntag fuhren wir zu zehnt nach Zürich um gegen die erste Mannschaft von Red Sox zu spielen. Kurz vor dem Spiel begann es wie aus Kübeln zu Regnen. Die Captains und Schiedsrichter entschieden zehn Minuten abzuwarten, bis die Blitze vorbei zogen. So, dass es wenigstens nur noch regnete, als ob es kein Morgen mehr gäbe. So hatten gewisse Spieler Zeit wenigstens ihre Frisur nochmals besser zurechtzurichten.
Wir sahen uns klar als Aussenseiter, erst recht, da wir zu zehnt Antreten mussten und da die Spielunterlage, einen anständigen Wasserkunstrassen, für uns ungewohnt ist. Dementsprechend stellten wir uns defensiv auf. Jedoch stimmte die Abstimmung und Organisation in der Defensive überhaupt nicht. So mussten wir leider bis zur ersten Viertelspause bereits zwei Gegentore in Kauf nehmen. Bis zur Halbzeit wurde es nur wenig besser und so etwas wie ein Offensivspiel unsererseits gab es eigentlich gar nicht. Wir liessen die Zürcher zu fest gewähren, waren meistens ein Schritt zu spät und führten die Zweikämpfe nicht konsequent. Trotz des bereits kaum aufholbaren Rückstandes (nach meiner Erinnerung etwa 4:0) und den schweren, durchnässten Schuhen, nahmen wir uns vor, uns im zweiten Teil des Spiels besser zu verkaufen. Wenn man das Endresultat mit zehn Gegentoren anschaut, könnte man meinen, wir hätten dies nicht erreicht. Meiner persönlicher Meinung nach spielten wir deutlich besser. Wir gingen entschlossener in die Zweikämpfe, versuchten den Zürchern weniger Platz und Zeit zu lassen und konnten einige offensive Spielzüge zeigen (auch wenn keine nennenswerte Torchance daraus resultierte). Trotzdem waren die Zürcher einfach zu stark für uns, so, dass wir mit einer klaren Niederlage und ohne einem Hauch von Siegeschancen wieder zurück fahren mussten.
Liebe Gruess André